Die neue Partikelsonde IPP 85 vereint 2 Messsonden in einem Gerät – neben der vollen Funktionalität der bisherigen IPP 80 verfügt die Neue über einen zusätzlichen Messmodus, der mit einer Messbereichs-Untergrenze von 20 µm die Messung feiner Partikeln möglich macht. Eine Reihe neuer In-line Dispergierer, die für den fein-Messbereich speziell entwickelt wurden ermöglicht den Einsatz auch unter schwierigen Bedingungen. Die unkomplizierte Installation sowie die intuitiv bedienbare Software sind Merkmale der Parsum Technik, die auch für die IPP 85 konsequent umgesetzt wurden. Die neue Sonde ist GMP-tauglich, mit der Software ParsumView werden die Anforderungen nach 21 CFR Part 11 erfüllt und sie verfügt über ATEX-Zertifizierung für Zone 0/20 als Standard.
Viele Prozesse mit kleinen Partikeln, bei denen Parsum für die In-line Partikelgrößenmessung bisher nicht oder nur bedingt eingesetzt werden konnte, sind mit der IPP 85 jetzt für die Messung zugänglich. Dazu zählen u.a. Mahl- und Sichtungsprozesse, Pulverbeschichtung, Mischprozesse sowie Trenn- und Filterprozesse.
Neue Funktionen:
- Neuer Messbereich für Partikelgröße
Ein neuer Bereich ist für feine Partikel von ca. 20 µm bis 600 µm vorgesehen. Der zweite Bereich von 50 µm bis 6 mm entspricht dem bisherigen Messmodus der Sonde IPP 80-P. Die Umschaltung erfolgt nur in der Software. Auch die IPP 85 enthält keine bewegten Teile, die umgeschaltet oder justiert werden müssen, dafür aber eine in wesentlichen Teilen grundlegend neu gestaltete Optik und Elektronik. - Messung hoher Partikelgeschwindigkeiten
Die IPP 85 kann in beiden Messbereichen Partikel bis zu einer Geschwindigkeit von 200 m/Sek. erfassen. Das ermöglicht neue Konzepte für die Dispergierung - Integrierter Sondenspeicher
Im Barrierengehäuse ist ein zusätzlicher Speicher eingebaut, der alle wichtigen Informationen zur eindeutigen Identifikation der Sonde enthält und darüber hinaus auch Kalibrierdaten und Fehlermeldungen speichert. Weiterhin sind die zur Sonde gehörigen Manuals und Zertifikate elektronisch im Speicher abgelegt und können auch ohne das Messprogramm ausgelesen werden - Neue Service-Funktionen
Die Messsoftware prüft bei jedem Programmstart den Zustand der Sonde und legt die Daten für den Service im Sondenspeicher ab. Der Nutzer wird automatisch an fällige Kalibrierung bzw. OQ erinnert. - Neues Zubehör
Neue Dispergierer-Typen D34 und D32 sorgen für eine wirksame In-line-Dispergierung auch feiner Materialien, was eine entscheidende Voraussetzung für die zuverlässige Messung ist.