Die Parsum Sonden verwenden ein optisches Verfahren zur Vermessung der Schatten von Partikeln, die sich durch einen Messspalt an der Sondenspitze bewegen.
Um dies zu ermöglichen, wird der Messspalt mit einem parallelen Laserstahl durchleuchtet. Bewegte Partikel erzeugen dann bewegte Schatten, auf der Gegenseite des Messspaltes auf dem sich zwei faseroptische Empfänger zur Erfassung der individuellen Geschwindigkeit und Flugzeit einzelner Partikel befinden.
Der Geschwindigkeitssensor ist ein Ortfrequenzfilter, bestehend aus einer linearen Gitteranordnung von Lichtwellenleitern, und der Flugzeitdetektor ist ein danach angeordneter einzelner Lichtwellenleiter. Durch Kombination der individuellen Partikelgeschwindigkeit mit der individuellen Flugzeit der Partikel wird dann die geometrische Länge jedes einzelnen Partikelschattens bestimmt und laufend in einem dynamischen Ringpuffer abgelegt. Der Inhalt dieses Puffers mit einstellbarer Länge bildet die Basis zur Berechnung der Partikelgrößen- und Geschwindigkeitsverteilungen sowie der Partikelmerkmale – laufend online und direkt im Prozess.